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Erfahrungsbericht nach 20 Jahren tippen -> Over3+ und neue Kombis als Test
12.08.2014, 14:24
Beitrag #12
RE: Erfahrungsbericht nach 20 Jahren tippen -> Over3+ und neue Kombis als Test
Habe gerade einen Artikel in einem Sportforum gelesen und diesen mit den Ansätzen der Fussballwitwe verglichen, komisch beide stimmen überein, nur die Tipper sehen das anders.

Also dort hatte ein Buchmacher der für ein Land zuständig ist mal ein bisschen aus der Praxis erklärt, wie der Wettmarkt verläuft. Kein Buchmacher der Welt orientiert sich tatsächlich an den Ausgang eines Spieles, sondern er ist der Jongleur der die Pötte ausgleichen muss um am Ende ein Gewinn zu erzielen. Zwar schätz er ein Spielein, überlässt aber eigentlich die Quotenverteilung seinem Berechnungssystem. Nun werden andere Quoten von anderen Buchmachern dagegengestellt und der Markt wird beobachtet. Ist in einem Topf zu viel Geld, wird versucht mit einer Quotenanpassung den Topf auszugleichen. Gelingt dieses nicht kann man einfach auf den Pott = Wettart keinen Tipp mehr abgeben. Da der Buchmacher aber auch für andere Länder zuständig ist, dort aber nicht wohnt, werden die Quoten der Buchmacher herangezogen die in dem Land leben, erhalten die Informationen die für ein Spielausgang wichtig sind, reagieren diese sofort. Besteht der Verdacht einer Manipulation, wird der Markt geschlossen, dafür gibt es ein Frühwarnsystem, da die Buchmacher auch die einzelenen Geldflüsse der Kontinente beobachten -> Asien ist bekannt dafür aber auch der Balkan oder Russland.

Als Beispiel nehmen wir mal das Spiel im Super Cup Dortmund gegen den FC Bayern München.

Heimsieg = 3,30 -> 30%
Unentschieden 3,80 -> 26%
Auswärstsieg 2,30 -> 43%
das ist die Wahscheinlichkeit die hier ein Buchmacher angibt, ob es sich wirklich um die tatsächliche Wahrscheinlichkeit handelt kann man so nicht sagen, dazu müsste man eine komplizierte Berechnung vornehmen, was hier aber jetzt nicht vorgenommen wird, weil ich da nicht benötige.

beide Goal 1,65 = 60% und nein eine 2,65 = 37%
Over 2,5 eine 1,67 = 59,8% und nein eine 2,38 = 42%
Team Tore Heim 2+ für 2,40 = 41,6% und auf den Gast 2+ für 1,95 = 51%
Doppelchance X1 = 1,73 = 58%, X2 für 1,38 = 72% und 1/2 für 1,31 76%

Mehr Berechnungen benötigt man eigentlich nicht um zu sehen was die Buchmacher mit ihrem Angebot suggerieren wollen -> Bayern kann gewinnen, könnte ein Unentschieden werden, aber das Dortmund hier gewinnt ist nur dann möglich, wenn auch die Bayern nicht mit der aller besten Mannschaft auflaufen und auch noch einen schlechten Tag erwischen. (Und schon ist meine Meinung wieder dabei anstatt die reinen Zahlen zu interpretieren).

Wenn man jetzt noch die letzten Duelle in der gleichen Konstellation sich anschaut, aus diesem dann nach Priorität eine Gewichtung vornimmt, dann kommt man dem wahrscheinlichen Ziel immer näher. Was wir nicht berechnen können ist eine Rote Karte, Fehlentscheidungen vom Schiri, kurzfristige Ausfälle und die mögliche Einstellung beider Teams zu diesem Spiel. Denn es ist etwas anders, wenn es um die Meisterschaft geht, um dem Sieg im CL-Finale oder Pokalfinale. Für mich ist die Rangfolge CL, Meisterschaft, DFB-Pokal und dann erst der Super Cup ob man das nun in Prozent noch nachhält um auch diese in die Berechnung einfliessen zu lassen? Am Ende wird das Endergebnis eine Aussage treffen, ob man alles richtig gemacht hatte oder nicht, ob der Spielverlauf gerecht war oder nicht oder ob Dinge vergessen wurden an die man jetzt noch nicht denken konnte.

Ein Problem wird aber immer bleiben, wir rechnen mit Vergangenheitswerten, Zukunftswerte liegen nicht vor und mit den Worten eines Tippers zu schreiben, man muss auch Glück haben. Dieses Wort und das Wort Pech helfen jedem seine Einschätzung von sich selber fernzuhalten, nicht der Tipper hat den Fehler bei der Berechnung gemacht, nein die Mannschaft ist an allem Schuld, die haben nicht so gespielt wie die das sonst geziegt haben u.s.w..

Fazit:
Wir dürfen den Fehler nicht machen und uns zu sehr an den Quoten ein Ergebnis ableiten, Buchermacher verteilen den Geldstrom auf die Töpfe um mit zwei Töpfen den einen Topf auszubezahlen und um Gewinn zu erzielen. Daher wird es nie eine Quote auf Sieg für genau 2,00 geben, kann der Buchmacher den Strom durch Quotenanpassung nicht lenken wird der Topf gesperrt. Manchmal sogar bis es ins Livespiel geht, manchmal wird kurz vor Spielgebinn wieder eröffnet. Gewinnen kann man gegen den Buchmacher nur in unteren Ligen, aber nur dann wenn man einen Wissenvorsprung hat, weil man persönlcih die Mannschaft kennt. Und egal wie man ein Spiel analysiert, man muss am richtigen Tag das richtige Spiel mit der richtigen Tippart erwischen ansonsten benötigt man "Glück" das der Favorit auch wirklich einen guten Tag erwischt.

Dann mal viel Glück und immer daran denken selnst eine 1,30 in einem Heimspiel ist keine sichere Bank siehe Kopenhagen- Hobre Angry
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RE: Erfahrungsbericht nach 20 Jahren tippen -> Over3+ und neue Kombis als Test - Over3+ - 12.08.2014 14:24



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