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RE: Wetten auf die komplette Bundesliga - Analyse der Tipptendenzen
Hallo,
also ich denke, je mehr Spiele man kombiniert, desto mehr greift der Buchmachervorteil und desto schwieriger wird es in die Gewinnzone zukommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dauerhaft mit 4aus9 bei Quoten um 3,30 (UEs) einen Gewinn einfährt.
Nehmen wir mal an, der Buchmacher hat 10% Vorteil, sprich sein Verdienst. Somit zahlt er 90% der Einsätze wieder aus. Kombiniere ich 2 Spiele, dann habe ich 2x den Buchmachervorteil von 10% gegen mich. Also 2x 90%, das macht bei 2 Spielen zusammen 81% Auszahlung. Odde als Beispiel hat einen Buchmachervorteil von ca. 20% pro Spiel (Werte in Klammern).
2er Kombi= 81,0% (64,0%)
3er Kombi = 72,9% (51,2%)
4er Kombi = 65,6% (41,0%)
5er Kombi = 59,0% (32,8%)
Wie man an der Tabelle sieht, es wird immer schwieriger in die Gewinnzone zu kommen. Daher denke ich weniger Spiele sind mehr. Natürlich kann man sagen, dass der Gewinn bei einer 4er-Kombi viel höher ist als bei einer 2er-Kombi, dafür aber auch seltener.
Nehmen wir mal an, ich spiele eine 4er-Kombi auf X bei total ausgeglichenen Spielen. Sagen wir mal 2,50/3,30/2,50. So ist meine Wahrscheinlichkeit 30% das ich diese Wette gewinne. Kombiniere ich nun 2 Spiele, ist die Wahrscheinlichkeit 2x 30%, dass ich beide Spiele richtig habe. Das macht zusammen 9%.
Einzelwette X -> 30%
2er Kombi X -> 9%
3er Kombi X -> 2,7%
4er Kombi X -> 0,8%
Bei einer 4er Kombi auf X, habe ich eine Wahrscheinlichkeit von unter 1% das die durchgeht ...
Bei Quoten von 3,30 auf X habe ich bei 4 Richtigen eine gewonne 4er-Kombi mit 118,... das ist nicht mal der Einsatz von 126. Bedeutet um dauerhaft was zu verdienen, braucht man im Schnitt 5 von 9 Richtigen. Das halte ich für fast unmöglich.
Ich lasse mich aber gerne durch Tippbeispiele eines besseren belehren, dass man mit 4aus9 (X) langfristig verdienen kann.
Reddi
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