Mit Zibung, Thiesson, Affolter, Rogulj, Lustenberger, Doubai, Winter, Freuler, Wiss, Hyka und Schneuwly hat der FC Luzern auf die neue Saison eine sehr starke erste Elf zusammengestellt. Die Zuzüge von Marco Schneuwly (FC Thun), Kaja Rogulj (Austria Wien), Jonas Omlin (SC Kriens), Thierry Doubai (FC Sochaux) und Jakob Jantscher (NEC Nijmegen) dürften die Abgänge von Daniel Gygax (FC Aarau), Florian Stahel (FC Vaduz), Hekuran Kryeziu (FC Vaduz), Michel Renggli (Karriereende) und Yassin Mikari (?) mehr als kompensieren. Trainer Carlos Bernegger will und wird den vierten Tabellenplatz mit diesem Team dieses Jahr nach oben korrigieren.
Bei Sion sind bisher keine nennenswerten Zuzüge zu vermelden: Gaëtan Karlen (FC Biel), Pedro Ramirez (Zamora), Sébastien Wüthrich (St. Gallen), Anthony Sauthier (FC Genève-Servette), Mathieu Debons (FC Monthey) und Carlitos (Estoril). Aber eben, bei den Wallisern weiss man nie so genau was läuft. Präsident Constantin kauft und verkauft nach Lust und Laune und entlässt seine Trainer, wie es ihm gerade so gefällt. In den letzten zwei Jahren waren dies Sébastien Fontbonne, dann Vladimir Petković, Sébastien Fournier, Michel Decastel, Pierre-André Schürmann, Víctor Muñoz, Gennaro Gattuso, Arno Rossini, Michel Decastel, Laurent Roussey, Raimondo Ponte und jetzt (vielleicht) Claudio Gentile. 12 Trainer in zwei Jahren, ob das etwas bringt? Bisher auf jeden Fall nicht. Aber dennoch ist Sion sehr schwierig einzuschätzen. Auch deshalb, weil Luzern gegen die Walliser immer Mühe hat. Die drei letzten Spiele verloren die Zentralschweizer mit 0:1, 2:3 und 0:3. Dennoch, neue Saison, neue Gesichter, neue Ziele. Im ersten Heimspiel wird Luzern seinem Publikum einen Sieg bescheren.
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